Sehr gute Beteiligung beim 24-Stunden-Lauf
10.09.2023 Klein Reken (bli). Mit einer Gesamtstrecke von 26.407,2 Kilometern endete am Samstag um 16 Uhr der 24-Stunden-Lauf rund um den Gevelsberg.

Trotz der Hitze am Tage hatten sich 1.677 Personen an dem Spenden-Lauf zu Gunsten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste Recklinghausen, Emscher-Lippe und Südliches Münsterland beteiligt. Pünktlich um 16 Uhr am Freitag fiel der Startschuss für die ersten Teilnehmer. Nach und nach gingen die Läufer auf die 2,4 Kilometer lange Strecke. Die zahlreichen Jogger, Walker und Spaziergänger waren nicht nur aus dem Kreis Borken, sondern aus dem gesamten Münsterland, Ruhrgebiet, Rheinland, vom Niederrhein, Osnabrücker Land und sogar aus dem Landreis Hessen extra nach Reken gekommen, um dabei zu sein. Ebenso liefen einige Mitglieder vom Verband der Reservisten, teilweise mit Gepäck, ihre Runden am Gevelsberg.


Um 16:30 Uhr starteten die Jungen und Mädchen der Rekener Kindergärten mit ihren Erzieherinnen. Ab 17 Uhr fiel der Startschuss für die Grundschüler, Brückenschüler, Sekundarschüler und Gymnasiasten. Den „Cup der Klassen“ für Grundschulen gewannen aufgrund von Punktgleichheit die Klassen 2b und 2c der Antoniusschule. Die Kinder dürfen sich auf einen gemeinsamen Ausflug zum Ketteler Hof freuen. Die Klassenlehrer Martina Hummels und Markus Schlottbohm nahmen den Pokal entgegen. (Weitere Ergebnisse waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht bekannt)

Für manche Sportler ist der 24-Stunden-Lauf immer eine besondere Herausforderung. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, über 100 Kilometer zu laufen. 40 Teilnehmer überschritten die 100,8-Kilometer-Marke. Ralf Bajon erreichte nach 63 Runden und 21:40:23 Stunden sogar 151,2 Kilometer.

Am ersten Veranstaltungstag bekamen die Sportler Besuch von Björn Freitag, der nicht nur als Gastronom eines Sterne-Restaurants in Dorsten, sondern auch als Fernsehmoderator und Kochbuchautor vielen bekannt sein wird. „Ich bin heute als Schirmherr des Kinder- und Hospizdienstes Emscher Lippe hier“, erzählt uns Björn Freitag. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Auszubildenden Malte Schneermann und den Mitgliedern der Landjugend verkaufte er am Grillstand Bratwürstchen. „Wir mussten sogar noch Würstchen holen, weil die Nachfrage so groß war“, berichtet Malte Schneermann
Zahlreiche Sponsoren werden pro Kilometer einen zuvor individuell festgelegten Betrag spenden. Einige andere haben direkt auf das Spendenkonto kleine und große Summe überwiesen. Die Familie Manfred Wameling hatte im letzten Jahr ihre Geldgeschenke zum Geburtstag gesammelt, die nun den kranken Kindern zu Gute kommen. Über 900 Euro freuten sich Björn Freitag, Markus Schlottbohm sowie Vertreter des Deutschen Kinderhospizvereins. (Die gesamte Spendensumme stand bei Veröffentlichung noch nicht fest.)


Auch das Organisatorenteam war 24-Stunden im Einsatz und sorgte an beiden Tagen für frisches Obst sowie reichlich Wasser zum Trinken und Abkühlen.



































