Jugendrotkreuz Reken auf großem Abenteuer

24.09.2025 Reken/Malsch (pm). Das Jugendrotkreuz (JRK) Reken nahm am vergangenen Wochenende an einem bundesweiten Erste-Hilfe-Wettbewerb in Malsch bei Baden-Baden teil. Bereits im Januar begannen die Planungen und Vorbereitungen. Am vergangenen Wochenende war es dann endlich soweit: Das JRK Reken machte sich auf den Weg.

Foto: Hinten (Die Gruppenleiter) v.l.r.: Xandra Orfali, Tristan Budde, Stefan Niewerth, Felix Thiemann, Vorne die Kinder: Jan Liesenberg, Maja Holthausen, Damian Cerit, Lars Eversmann, Johanna Schemmer, John Höppner, David Weßling, Sara Albrecht

Mit acht Kindern und fünf Gruppenleitern fuhren die Teilnehmer über fünf Stunden nach Baden-Baden, wo sie in einer Jugendherberge untergebracht waren. Der erste Abend verlief noch entspannt, doch die Aufregung war dennoch groß. Am Samstag ging es dann endlich los. Unsere Kinder wurden herzlich empfangen – und auch die neue Einsatzkleidung fiel sofort positiv auf. Nach einer kurzen Begrüßungsshow startete der Wettbewerb. Die JRKler traten gegen 30 andere Gruppen in zwei Altersstufen an. Im Laufe des Tages mussten die Kinder und Jugendlichen acht verschiedene Erste-Hilfe-Aufgaben bewältigen.

Eine der Aufgaben war eine Theorieprüfung, bei der die Gruppen acht Fragen zu unterschiedlichen Notfallsituationen beantworten mussten – etwa, was man in bestimmten Situationen tun darf und was nicht. Dabei arbeiteten die Kinder hervorragend im Team zusammen. Besonders eindrucksvoll waren die sieben praktischen Erste-Hilfe-Aufgaben. Das DRK Malsch hatte sich große Mühe gegeben und realistische Szenarien vorbereitet. So sollten die Kinder beispielsweise einen Schlangenbiss im Zoo versorgen – inklusive echter Schlange in einem kleinen Terrarium, um die Situation noch authentischer wirken zu lassen. In einem weiteren Szenario durften zwei verletzte Personen an einer Kuhweide versorgt werden – mit einer lebensgroßen Plastikkuh als Kulisse. In einer Kirche war ein Pastor ohnmächtig geworden, der wiederbelebt werden musste. Hier konnten die Rekener ihr Wissen unter Beweis stellen: Nicht nur die stabile Seitenlage beherrschten sie sicher, sondern auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Alle Aufgaben – egal ob für die Jüngeren oder die Älteren – stellten eine echte Herausforderung dar, die von den Rekener JRKlern jedoch sehr gut gemeistert wurde. Lediglich kleinere Punkte wurden von den Prüfern beanstandet. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Pausen, in denen sich die jungen Retter erholen konnten.

Am Ende erreichten unsere Kinder in der jüngeren Altersstufe einen tollen 5. Platz, die Jugendlichen belegten den 14. Platz. Am Abend wurde dieser Erfolg gebührend gefeiert – und auch die letzte Nacht in der Jugendherberge wurde noch einmal voll ausgekostet, bevor es am Sonntag zurück nach Hause ging.

Weitere Informationen zum Jugendrotkreuz Reken finden Sie unter: www.drk-reken.de

Foto: Jan Liesenberg und Maja Holthausen. Bei der Versorgung eines Patienten mit Schlangenbiss. 

Foto: Versorgung als Sanitätsdienst beim Wandern. Vorne versorgt Jan Liesenberg einen Verletzten mit Blutung am Arm. Im hinteren Bereich versorgt Lars Eversmann jemanden der einen Tritt einer Kuh in den Bauch bekommen hat. 

Foto: Sara Albrecht, David Weßling, John Höppner verschaffen sich einen ersten Eindruck von der Verletzten. Die nach einer Explosion bei Dreharbeiten verletzt wurde. 

Titelbild: Johanna Schemmer, David Weßling, John Höppner und Sara Albrecht, bei der Einweisung der Schiedsrichter was gerade passiert ist.