Leider immer noch Single oder zum Glück

23.11.2025 Groß Reken (bli). Der Zug ist abgefahren. Anke Brausch und Claudia Thiel stehen auf dem Abstellgleis. Die Weibsbilder präsentierten am vergangenen Samstag im RekenForum ihr neues Kabarettprogramm „Abstellgleis – Anschluss verpasst“.

Mit einer Mischung aus ein wenig frech, hin und wieder bissig, durchsetzt mit kleinen Sticheleien und stets einen coolen Spruch dabei, sowie mit fetzigen Songs zum Mitsingen begeisterten die Weibsbilder Anke Brausch und Claudia Thiel das Publikum. Nicht nur die Gäste in der ersten Reihe wurden immer wieder mit einbezogen. „Hier sind aber ein paar schöne Fritten im Saal. Doch Schönheit ist nur eine Frage von Licht an und Licht aus“ stellen die Weibsbilder fest. 

Doch wie findet man den Mann fürs Leben. Eine Liste von den 26 wichtigsten Punkten gaben Einblick darüber, wie er aussehen soll und welche Eigenschaften er haben muss. Die beiden stellten sich die Frage, ob sie überhaupt einen festen Partner möchten. „Ich kann von der Anschaffung eines Mannes nur eindringlich warnen,“ so Brausch, „er wird nie Ertrag abwerfen, er kostet nur Zeit und Nerven.“ Sie schlug vor, lieber ein Schaf zu kaufen, es sei „so süß“ und mähe den Rasen. 

Gundula, gespielt von Claudia Thiel, hatte noch ein paar Vorschläge für „den ersten Spruch beim Impfen oder beim Beischlaf“. „- Das ging aber schnell, ich habe gar nichts gespür, – Augen zu und durch, – die Nadel ist viel dünner als ich mir vorgestellt habe, – Schon wieder so tief rein, – Sagen Sie Bescheid, wenn sie spritzen, ich drehe dann ein Video.“ 

    Außerdem duften in ihrem neuen Kabarettprogramm die stets betrunkene Britta, Bäuerin Christel Müller und die immer siebenjährige Tineke nicht fehlen.Das Publikum kam bei den Weibsbildern aus dem Lachen nicht mehr raus. „Das ganze Programm war super,“ lautete die einhellige Meinung der Besucher